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Wer wir sind
Wer wir sindDie Internationale Organisation für Migration (IOM) gehört zum System der Vereinten Nationen und ist die führende zwischenstaatliche Organisation, die sich seit 1951 für eine menschenwürdige und geordnete Migration zum Wohle aller einsetzt. Sie hat 175 Mitgliedsstaaten und ist in über 100 Ländern vertreten. Österreich ist IOM im Jahr 1952 beigetreten.
Über uns
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IOM Global
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Unsere Arbeit
Unsere Arbeit
Als führende zwischenstaatliche Organisation, die sich seit 1951 für eine menschenwürdige und geordnete Migration einsetzt, spielt IOM eine Schlüsselrolle bei der Umsetzung der Agenda 2030. IOM unterstützt in verschiedenen Interventionsbereichen, die humanitäre Hilfe und nachhaltige Entwicklung miteinander verbinden.
In Österreich analysiert IOM nationale Migrationsthemen und neue Trends, um Projekte und Programme zu entwickeln und umzusetzen.Was wir machen
Was wir machen
Übergreifend (Global)
Übergreifend (Global)
- Daten und Forschung
- Mitmachen
- 2030 Agenda
Unterstützung, Verbesserung und Förderung der Betreuung in Familien für unbegleitete minderjährige Migrant:innen in Österreich, Belgien, Griechenland, Luxemburg, Polen und Großbritannien
Dauer: 15. Jänner 2018 – 14. September 2019
Im Zuge der Ankunft zahlreicher Geflüchteter und Migrant:innen in Europa im Jahr 2015 haben mehr als 90,000 unbegleitete minderjährige Migrant:innen einen Asylantrag in Europa gestellt.
Um den unbegleiteten minderjährigen Migrant:innen eine umfassende Unterstützung bei ihrem Integrationsprozess bieten zu können, empfiehlt die Europäische Grundrechtsagentur (FRA) die Jugendlichen häufiger in Pflege- bzw. Gastfamilien unterzubringen, da diese Form der ganzheitlichen Betreuung auch dem Phänomen der steigenden Zahl vermisster Kinder aus Wohn- und Betreuungseinrichtungen entgegenwirkt. Dennoch wird der Großteil der unbegleiteten minderjährigen Migrant:innen nach wie vor in eben jenen Einrichtungen untergebracht.
Des Weiteren wurde bei Fachkräften, die im Jugendschutz tätig sind oder in anderen Bereichen mit unbegleiteten minderjährigen Migrant:innen arbeiten, ein Bedarf an spezifischen Trainings zur Prävention von bzw. im Umgang mit dem Verschwinden von unbegleiteten minderjährigen Migrant:innen festgestellt.
Ziel
Ziel des Projektes ist es, das Angebot für die Betreuung unbegleiteter minderjähriger Migrant:innen in Pflege- bzw. Gastfamilien auszubauen und die Qualität solcher Betreuungsformen zu verbessern.
Um dieses Ziel zu erreichen, werden folgende Aktivitäten umgesetzt:
- Status-Quo-Erhebung der bestehenden Trainingsmaterialien für relevante Träger (nationale Behörden, beauftragte Organisationen, usw.), die für die Rekrutierung, Schulung und Betreuung der Pflege bzw. Gastfamilie zuständig sind, sowie für Pflege- bzw. Gasteltern
- Trainingsmaterialien an den aktuellen Bedarf erarbeiten und anpassen, um das nötige Wissen für eine sichere und effektive Betreuung der unbegleiteten minderjährigen Migrant:innen innerhalb von Familien zur Verfügung stellen zu können.
- Kapazitätenaufbau der relevanten Träger, durch Train-the-Trainer-Schulungen zu diversen Themen, die die Herausforderungen im Pflegebereich bzw. Integrationsprozess betreffen, betreiben.
- Wissensvermittlung durch die Träger an die Pflege- und Gasteltern, um diese zu unterstützen und zu begleiten bzw. um neue Pflege- und Gasteltern anzuwerben.
- Im Austausch mit unbegleiteten minderjährigen Migrant:innen sicherstellen, dass einerseits die vermittelten Inhalte ihren Bedürfnissen entsprechen bzw. die Unterbringung in Pflege- bzw. Gastfamilie für sie passend ist.
Projektergebnisse
Nach Erhebung und Analyse der Schulungssituation für Pflegefamilien und Mitarbeiter:innen relevanter Trägerorganisationen wurden folgende Berichte verfasst:
- Erhebungsbericht über die vorhandenen Schulungen für Pflegeeltern für UMF in Österreich (auf English);
- Erhebungsbericht über die vorhandenen Schulungen für Mitarbeiter:innen in Österreich (auf English);
- Schulungshandbuch;
- Video: Unbegleitete minderjährige Migrant:innen filmen ihre Geschichte;
- Informationsbroschüre für zukünftige Pflegeeltern;
- Informationsbroschüre zu Pflegekindern aus ausgesuchten Herkunftsländern: Afghanistan, Eritrea, Irak, Sudan und Vietnam;
- Endbericht und Empfehlungen (auf Englisch).
Weitere Informationen
Fostering Across Borders Website
Anlaufstellen in Österreich für interessierte angehende Pflegeeltern
Familienzuwachs einmal anders: Eine Pflegegeschichte
- Kontakt
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IOM Österreich, Integration Unit
+43 (0)1 585 33 22 / 24, 14 oder 19
Dieses Projekt wird durch das EU-Programm Rechte, Gleichstellung und Unionsbürgerschaft (2014-2020) finanziert.