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Wer wir sind
Wer wir sindDie Internationale Organisation für Migration (IOM) gehört zum System der Vereinten Nationen und ist die führende zwischenstaatliche Organisation, die sich seit 1951 für eine menschenwürdige und geordnete Migration zum Wohle aller einsetzt. Sie hat 175 Mitgliedsstaaten und ist in über 100 Ländern vertreten. Österreich ist IOM im Jahr 1952 beigetreten.
Über uns
Über uns
IOM Global
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Unsere Arbeit
Unsere Arbeit
Als führende zwischenstaatliche Organisation, die sich seit 1951 für eine menschenwürdige und geordnete Migration einsetzt, spielt IOM eine Schlüsselrolle bei der Umsetzung der Agenda 2030. IOM unterstützt in verschiedenen Interventionsbereichen, die humanitäre Hilfe und nachhaltige Entwicklung miteinander verbinden.
In Österreich analysiert IOM nationale Migrationsthemen und neue Trends, um Projekte und Programme zu entwickeln und umzusetzen.Was wir machen
Was wir machen
Übergreifend (Global)
Übergreifend (Global)
- Daten und Forschung
- Mitmachen
- 2030 Agenda
Laufzeit: 15. Juni 2012 bis 31. Dezember 2013
Von 15.06.2012 bis 31.12.2013 implementierte IOM das Projekt „Unterstützung der Freiwilligen Rückkehr und Reintegration von minderjährigen und jungen erwachsenen Rückkehrenden in die Republik Moldau mit Schwerpunkt Prävention von (erneutem) Menschenhandel", das vom Österreichischen Bundesministerium für Inneres und dem Europäischen Rückkehrfonds kofinanziert wurde.
Im Rahmen des Projekts wurden unter Berücksichtigung der Kinderrechtskonvention gezielte Reintegrationsmaßnahmen für minderjährige und junge erwachsene Betroffene von Menschenhandel und von Menschenhandel bedrohte Personen entwickelt, die es ihnen erlaubten, sich nach ihrer Rückkehr in die Republik Moldau zu reintegrieren, und die Gefahr einer (erneuten) Viktimisierung verringern.
Zwei Herangehensweisen stellten sicher, dass minderjährige und junge erwachsene Betroffene von Menschenhandel sowie von Menschenhandel bedrohte Personen nach ihrer freiwilligen Rückkehr in die Republik Moldau geschützt und unterstützt wurden: (1) die Verstärkung der nationalen und transnationalen Vernetzung und Zusammenarbeit zwischen österreichischen und moldauischen Behörden, Exekutivorganen und Betreuungseinrichtungen; und (2) ein Pilotprojekt zur Unterstützung der Freiwilligen Rückkehr, Rehabilitation und Reintegration von minderjährigen und jungen erwachsenen Moldauer/innen im Alter von bis zu 25 Jahren in der Republik Moldau.
IOM implementierte folgende Aktivitäten:
VERSTÄRKTE VERNETZUNG UND ZUSAMMENARBEIT
- Errichtung eines Steering Committees bestehend aus österreichischen und moldauischen Akteur/innen
- Zwei Studienreisen in die Republik Moldau sowie zwei Studienreisen nach Österreich
- Zusammenarbeit mit moldauischen Einrichtungen, die Minderjährige, Betroffene von Menschenhandel und schutzwürdige Personen betreuen
- Runde Tische für moldauische NGOs und Einrichtungen, die Kinder, Betroffene von Menschenhandel bzw. schutzwürdige Personen betreuen
- Erstellung eines Kompendiums der moldauischen und österreichischen Akteur/innen in den Bereichen AVRR und Menschenhandelsbekämpfung. Abrufbar hier.
RÜCKKEHRUNTERSTÜTZUNG
- Suche nach Familienmitgliedern in der Republik Moldau vor der Rückkehr (für Minderjährige)
- Organisation der Reise, inklusive Flugbuchung
- Betreuung am Flughafen Wien vor dem Abflug
- Empfang am Flughafen in Chisinau
REHABILITATIONS- UND REINTEGRATIONSUNTERSTÜTZUNG
- Vorübergehende Unterkunft nach der Rückkehr
- Psychologische und juristische Beratung
- Medizinische und psychosoziale Unterstützung
- Unterstützung für Bildung und Ausbildung
- Unterstützung in Sachleistungen für einkommensgenerierende Aktivitäten, z.B. Ankauf von Werkzeug (für Projektteilnehmer/innen in der entsprechenden gesundheitlichen und psychologischen Verfassung)
- Unterstützung für Kleinstgeschäftsgründung: bis zu € 2.500 pro Projektteilnehmer/n
- Weitere Unterstützungsleistungen waren möglich
MONITORING
Nach der Rückkehr fand Monitoring vor Ort durch Mitarbeiter/innen von IOM Chisinau statt. Zusätzlich führte IOM Wien eine Monitoringreise der Republik Moldau durch.
UNTERSTÜTZUNG FÜR RÜCKKEHRBERATER/INNEN
IOM koordinierte alle Aktivitäten mit den Rückkehrberater/innen und stand jederzeit gerne für individuelle Rückfragen zur Verfügung. Ein Internationaler Workshop für Rückkehrberater/innen wurde im Herbst 2012 organisiert, um den Rückkehrberater/innen den direkten Austausch mit jenen Personen zu ermöglichen, die ihre Klient/innen nach deren Rückkehr in den jeweiligen Herkunftsländern betreuten. IOM Mitarbeiter/innen u.a. aus der Republik Moldau wurden nach Wien eingeladen, um ihre Arbeit vorzustellen, einen Einblick in die Lebenssituation der Projektteilnehmer/innen zu ermöglichen und Fragen zu beantworten.
Dieses Projekt wurde durch den Europäischen Rückkehrfonds und das Bundesministerium für Inneres kofinanziert.