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Wer wir sind
Wer wir sindDie Internationale Organisation für Migration (IOM) gehört zum System der Vereinten Nationen und ist die führende zwischenstaatliche Organisation, die sich seit 1951 für eine menschenwürdige und geordnete Migration zum Wohle aller einsetzt. Sie hat 175 Mitgliedsstaaten und ist in über 100 Ländern vertreten. Österreich ist IOM im Jahr 1952 beigetreten.
Über uns
Über uns
IOM Global
IOM Global
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Unsere Arbeit
Unsere Arbeit
Als führende zwischenstaatliche Organisation, die sich seit 1951 für eine menschenwürdige und geordnete Migration einsetzt, spielt IOM eine Schlüsselrolle bei der Umsetzung der Agenda 2030. IOM unterstützt in verschiedenen Interventionsbereichen, die humanitäre Hilfe und nachhaltige Entwicklung miteinander verbinden.
In Österreich analysiert IOM nationale Migrationsthemen und neue Trends, um Projekte und Programme zu entwickeln und umzusetzen.Was wir machen
Was wir machen
Übergreifend (Global)
Übergreifend (Global)
- Daten und Forschung
- Mitmachen
- 2030 Agenda
In vergangenen Projekten hat IOM Austria mit vielfältigen Integrationsansätzen und Zielgruppen gearbeitet. Eine zentrale Komponente der Projekte waren Schulungen für relevante Stakeholder in Österreich, etwa zu Themen wie Menschenhandel oder interkulturelle Kompetenzen, für Flüchtlinge, unbegleitete minderjährige Flüchtlinge und junge Migrant:innen.
Eine Auswahl abgeschlossener Projekte finden Sie unten. Für weitere Informationen können Sie uns gerne kontaktieren:
Abteilung für Integration/Arbeitsmobilität und Soziale Inklusion
Internationale Organisation für Migration (IOM)
Landesbüro für Österreich
Nibelungengasse 13/4
1010 Wien
Tel: +43 1 585 33 22
Email: integrationvienna@iom.int
- WIR – Workshops zur Integration und Räume der Begegnung
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Vom 1. März 2018 – 31. Dezember 2023 hat das IOM Landesbüro Österreich das WIR-Projekt in vier verschiedenen Projektphasen in Wien, Linz und Graz umgesetzt. Das Projekt hatte zum Ziel, durch die Förderung von sozialem Zusammenhalt und Primärprävention gegen Segregation in Österreich und eine potentielle Radikalisierung und Anwerbung junger Menschen durch extremistische Gruppen anzugehen. Interaktive Workshops und begleitende Aktivitäten für junge Menschen mit tschetschenischem Migrationshintergrund wurden angeboten, um die individuelle Widerstandsfähigkeit der Jugendlichen gegenüber Radikalisierungstendenzen zu stärken. Seit 2022 wurde die Zielgruppe auf junge Menschen mit muslimischem Migrationshintergrund erweitert. In Medienworkshops konnten die Jugendlichen ihre Gedanken auf kreative Weise ausdrücken. Darüber hinaus wurden junge Erwachsene mit Migrationshintergrund geschult, um als interkulturelle Mediator:innen in Workshops eingesetzt zu werden. Ab 2022 bot das Projekt WIR auch generationenübergreifende Storytelling-Abende für die tschetschenischen Communities an. Darüber hinaus wurden sogenannte Multiplikator:innen ausgebildet, die eigene Workshops an Schulen durchführten.
Während der Projektlaufzeit nahmen insgesamt 254 Jugendliche an 17 Workshopreihen teil und produzierten 11 Kurzfilme. 36 Multiplikator:innen führten 22 Schulworkshops durch.Alle entstandenen Filme sind auf dem IOM YouTube Channel zu finden.
WIR IV Workshopmodule
WIR IV Methodenbaukasten
WIR IV Ergebnis- und Wirkungsbericht
Dieses Projekt wurde durch das Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten und das Bundeskanzleramt finanziert und durch die ERSTE Stiftung und den Zukunftsfonds unterstützt.
- ASYL-Train
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Das Projekt führte zwischen 1. Jänner 2017 – 31. Dezember 2019 Schulungen zur Identifizierung von Opfern von Menschenhandel und zur Vermittlung interkultureller Kompetenzen für relevante Akteur:innen im Asylbereich durch, darunter das Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl, das Bundesverwaltungsgericht sowie mobile Sozialarbeitende von Caritas und Diakonie.
Insgesamt wurden 37 Kurse mit 525 Teilnehmenden in allen österreichischen Bundesländern abgehalten. Die Schulungen wurden in Zusammenarbeit mit dem UNO Flüchtlingskommissariat (UNHCR), dem Bundeskriminalamt, der LEFÖ Interventionsstelle für Betroffene von Frauenhandel, dem Männergesundheitszentrum, dem Kinderschutzzentrum "Drehscheibe" der Stadt Wien, der Rechtsexpertin Mag. Ines Rössl und dem Verein "IZ - Interkulturelles Zentrum" angeboten.
Broschüre Menschenhandel
Broschüre Interkulturelle KompetenzenDieses Projekt wurde durch den Europäischen Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds und das Bundesministerium für Inneres kofinanziert.
- Admin4All: Integration in Gemeinden
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Diese transeuropäischen Projekte wurden zwischen 1. März 2016 – 19. April 2021 mit dem übergeordnete Ziel umgesetzt, Inklusionsmaßnahmen für benachteiligte Migrant:innen durch Schulungen für Beamt:innen auf lokaler und kommunaler Ebene zu unterstützen. Die Teilnehmenden erhielten Einblicke in die generellen Bedarfe von Migrant:innen hinsichtlich ihrer Integration in den Arbeitsmarkt, interkultureller Kompetenzen und das Zusammenspiel mit der lokalen Zivilgesellschaft. Aufbauend auf dem ersten Projekt wurden im zweiten Projekt Formate wie “Train-the-Trainer"-Workshops angeboten. Außerdem wurden Instrumente entwickelt, um die Wirkung von Unterstützungsleistungen für Geflüchtete durch Städte und Gemeinden zu messen.
In Österreich waren acht Gemeinden an den Projekten beteiligt. Auf EU-Ebene nahmen insgesamt 49 Gemeinden teil (Italien, Polen, Rumänien, Spanien, Griechenland und Malta).
Scoping Studie 2017 (auf Englisch)
Diese Projekte wurden von der Europäischen Union finanziert.
- FAB: Fostering Across Borders
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Im Rahmen dieses transeuropäischen Projekts wurden zwischen 15. Jänner 2018 – 14. September 2019 Schulungen angeboten, um die familiäre Betreuung unbegleiteter minderjähriger Migrant:innen in Belgien, Griechenland, Luxemburg, Polen, Großbritannien und Österreich zu unterstützen, zu verbessern und zu fördern. Besonderes Augenmerk lag dabei darauf, wie mit dem Verschwinden unbegleiteter Minderjähriger umgegangen bzw. diesem vorgebeugt werden kann.
Insgesamt nahmen in Österreich 175 Personen an 11 verschiedenen Workshops und Vernetzungsveranstaltungen teil. Darüber hinaus reflektierten drei (ehemalige) unbegleitete migrantische Kinder, die in Österreich leben, ihre Erfahrungen mit der familiären Betreuung und nahmen an einer Reihe von fünf Filmworkshops teil, um ein Video über ihre Ansichten zu produzieren. Dieses Video diente als Schulungsmaterial und Sensibilisierungsinstrument, um sicherzustellen, dass Maßnahmen zur Kapazitätsentwicklung und Rekrutierung einen kindgerechten Ansatz verfolgen.Video: Unbegleitete minderjährige Migrant/innen filmen ihre Geschichte
Dieses Projekt wurde durch das EU-Programm für Rechte, Gleichstellung und Bürgerschaft (2014-2020) finanziert.
- AUCO: Kulturelle Orientierungstrainings im österreichischen Kontext für Flüchtlinge aus Syrien
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Von 1. August 2013 – 31. Oktober 2017 bot IOM Unterstützung für syrische Flüchtlinge vor der Abreise in Form von administrativer Hilfe, medizinischer Versorgung sowie kultureller Orientierung an. Während der Projektlaufzeit erhielten insgesamt 1900 syrische Flüchtlinge Unterstützung und es wurden 13 Orientierungstrainings vor der Abreise in Beirut, Istanbul und Amman durchgeführt.
Dieses Projekt wurde durch die Europäische Kommission, das Österreichische Bundesministerium für Inneres und das Bundesministerium für Europäische und internationale Angelegenheiten finanziert und in Zusammenarbeit mit IOM, UNHCR sowie der Arbeitsgruppe implementiert.
- HEADSTART: Bündelung von Integrationsmaßnahmen vor der Abreise
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Dieses transeuropäische Projekt wurde zwischen 1. Jänner 2014 – 30. Juni 2015 in Zusammenarbeit mit der World Association of Public Employment Services (WAPES) und den für Integrationsfragen zuständigen Behörden in der Tschechischen Republik, Deutschland, Ungarn, Italien, den Niederlanden, Portugal, der Slowakei und Österreich durchgeführt. Das Projekt stärkte die Fähigkeiten von Dienstleistenden, die in Integrationsmaßnahmen vor der Abreise von Staatsangehörigen aus Drittstaaten in die EU involviert waren. Zusätzlich wurden in dem Projekt vorbereitende Integrationsmaßnahmen und Maßnahmen zur Integration nach der Ankunft im Zielland besser aufeinander abgestimmt. Zielgruppen waren sowohl Dienstleistende als auch Staatsangehörige aus Drittstaaten, die in die EU für eine Familienzusammenführung oder um zu arbeiten einwanderten.
Studie: Headstart to Integration: A Global Review of Pre-departure Support Measures for Migrants (auf Englisch)
Policy Brief: Fostering Migrant Integration Before Departure (auf Englisch)
Handbuch: Running an Effective Migrant Resource Centre. A Handbook for Practitioners (auf Englisch)Das Projekt wurde von der Europäischen Union, dem Bundesministerium für Inneres von Österreich und Italien sowie COA kofinanziert.